Erdheilungs-Projekte


Was ist Erdheilung?
Etwas zu heilen, heisst nicht nur zu schützen was da ist, sondern sich aktiv und kreativ mit den Ursachen der Zerstörung der Lebenssysteme der Erde ausseinander zu setzen. Diese Ursachen sind jedoch nicht im Bereich der Materialisierten Welt zu suchen, sondern in den übergeordneten feinstöfflichen Bereichen des Mehrdimensionalen Raumes.

Wir fühlen uns mit Mutter Erde verbunden und erkennen an, dass wir nur Gast auf diesem wunderschönen Planeten Erde sind, der uns in Hingabe mit allem Wichtigen versorgt. Die Erde gibt uns Nahrung, beschenkt uns mit ihren Schätzen und Rohstoffen - ganz ohne Gegenleistung. Wir bringen unseren Dank dafür zum Ausdruck und das Bewusstsein der Dankbarkeit in die Welt.

Hierbei bekommen wir Impulse, an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Land ein Erdheilungs-Projekt für den Ort, das Land und dem kollektiven Bewusstsein zu machen.

Es ist uns wichtig, wieder eine Balance zwischen Geben und Nehmen herzustellen. Ein Großteil der Menschheit achtet die Erde nicht, sondern nimmt sich ohne Rücksicht, was sie zu benötigen glaubt. Unser Ziel ist es daher, dem Schutz der Erde, der Schonung bzw. Wiederherstellung ihrer Ordnung, ihrer Harmonie und ihrem Rhythmus sowie ihrer Heilung zu dienen. Erdheilung bedeutet für uns den Energiefluss wieder in Gang zu bringen und sie ganzheitlich als Lebewesen wahrzunehmen und zu heilen - nicht reparieren. Wenn ganzheitliche Heilung geschieht, betrifft diese Heilung nicht nur Mutter Erde, sondern auch zugleich alle Menschen.

Erdheilung ist kein Reparaturwerk an der Landschaft, der Natur und der Erde. Die Vorstellung, alles heilen zu wollen, entstammt dem oberflächlichen Bewusstsein des modernen Menschen, der eine medizinische Instandsetzung erwartet, sobald er mit einer Krankheit konfrontiert ist. Allzu schnell wird die Krankheit als eine Belastung abgewertet, als Angriff auf unser Wohlbefinden, der von außen bekämpft wird. Diesem Verhalten liegt ein dualistisches Denken zugrunde, wonach der scheinbar unschuldige und quasi für die Gesundheit selbst erschaffene Mensch von finsteren Krankheitserregern angegriffen wird. Aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet, gehört die Krankheit ebenso zur Qualität des Lebens wie die Gesundheit. Beide spiegeln verschiedene Zustände unseres Lebens wider, die einen sind störender, die anderen harmonischer Natur.

Wenn jemand zum Beispiel einen Lebensstil praktiziert, der sein seelisches oder körperliches Wesen beeinträchtigt, ist zu erwarten, dass er davon krank wird. Den Verlust der Gesundheit würde er nicht als eine Belästigung oder gar als Strafe ansehen, sondern eher als ein Warnsignal und im nächsten Schritt als einen Ansporn, nach den Ursachen seiner Schwierigkeiten zu suchen. Damit begibt er sich auf den Weg der Heilung von innen heraus. Das Kranksein und das Gesundsein sind zwei Gesichter ein und desselben Lebensweges, die uns auffordern, die verschiedenen, oft gegensätzlichen Aspekte unseres Wesens und Wirkens zu meistern, indem wir lernen, sie miteinander zu verbinden.

Eine ähnliche, wenn auch anders beschaffene Gleichbewegung von auf und abbauenden Prozessen gilt auch für die Erde und ihre Naturreiche. Sie vollziehen sich im zeitlich bedingten Universum in einem tanzenden Rhythmus Von Werden und Vergehen. Der Zyklus beginnt mit der jungfräulichen Phase des Keimens und Aufblühens, setzt sich in der schöpferischen Phase der Fruchtbarkeit und Lebensfülle fort und mündet schließlich in die Wandlungsphase ein, in der die Geschöpfe durch die Stufen des Absterbens und der Lebenserneuerung geführt werden. Auch die schmerzhaften Vorgänge der Auflösung und Umwandlung gehören zum Lebenszyklus, ja sie sind sogar die Voraussetzung dafür, dass das Leben sich in einer heilvollen Weise weiterentwickeln kann.

Wenn wir durch die Landschaft gehen und sterbende Bäume sehen oder von Pilzkrankheiten befallene Pflanzen, sollten wir nicht sofort Alarm schlagen. Vielmehr wäre es sinnvoll, zunächst in der inneren Stille Distanz zu einer solchen, unser Gemüt bewegenden Erscheinung herzustellen und über das Geflecht der Ursachen nachzudenken. Dabei sind zwei scheinbar gegensätzliche Aspekte zu bedenken, die sich jedoch aus der Perspektive einer ganzheitlichen Einstellung zur Erdheilung ergänzen.

Zum ersten: Wenn empfindliche Baumsorten wegen der Vergiftung der Böden, durch die Verunreinigung der Atmosphäre und die zunehmende Dichte der Mikrowellenfelder sterben, wenn überzüchtete und künstlich hochgezogene Pflanzen massiv durch Pilzbefall angegriffen werden, dann heißt das, dass die Natur die Todes- und Wandlungskräfte offensichtlich einsetzt, um solche Pflanzensorten auf dem schnellsten Wege zu beseitigen, damit Platz entsteht für Sorten, die die Wiederbelebung der Landschaft langfristig sichern können. Die Natur bringt dann sogenannte Pionierpflanzen hervor, die stark genug sind, die gestörten Verhältnisse zu überwinden und das Auslöschen des Lebens zu verhindern. Es handelt sich also nicht um Prozesse, die menschlicher Eingriffe bedürfen, sondern um Selbstheilungsvorgänge der Erde. Hier ist der Mensch aufgefordert, der Weisheit und Erfahrung der Lebenssysteme der Erde zu vertrauen und sie zu unterstützen, auch und gerade wenn es sich um Wandlungsprozesse handelt, die uns ängstigen.

Dazu gibt es einen zweiten Aspekt, der im Gegensatz zum ersten die Verantwortung des Menschen für die Zerstörung der Erde in den Vordergrund stellt. Als Kultur sind wir aufgrund unserer 'überlegenen' Einstellung anderen Lebewesen gegenüber, wegen des oft gewalttätigen Charakters unserer Technologien und wegen unserer Ignoranz gegenüber den feinstofflichen Dimensionen der Wirklichkeit dafür verantwortlich, dass heute die Todeskräfte ihre Flügel über dem Planeten ausbreiten.

Um Erdheilungsprozesse einzuleiten, sind wir folglich aufgefordert, unsere verengte Einstellung dem Leben gegenüber grundsätzlich zu verändern, sprich ganzheitlich zu denken und zu handeln. Als Kultur und als Einzelpersonen sind Wir vor allem auch aufgerufen, die unsichtbaren Bereiche der Erde, der Natur und der Landschaft kennenzulernen und in ihren Rückwirkungen auf die sichtbare Ebene zu erforschen. Nur so kann die meist unbewusst ausgeübte Unterdrückung der Vitalenergetischen, Gefühlsmäßigen und Geistig-Seelischen Dimensionen der Erdsysteme stufenweise aufgehoben werden. Unserer inneren Erfahrung nach verursacht diese Art von Unterdrückung die schlimmste Zerstörung des Erdorganismus, da sie an den unsichtbaren Grundlagen des Lebens zehrt.

Das ist der Grund, warum wir die Arbeit an den persönlichen Klärungs- und Wandlungsprozessen, die zu größerer Bewusstheit führen, als den wichtigsten Beitrag zur Erdheilung im globalen Sinne verstehen. Dies gilt umso mehr wenn sie mit der Arbeit an der Veränderung des öffentlichen Bewusstseins verbunden wird. In diesem Sinne halten wir Aktionen zur Erdheilung nicht für sinnvoll, wenn sie insgeheim ausgeführt werden, ohne dass das öffentliche Bewusstsein daran teilhaben kann. Es mögen sich dabei zwar Erfolge einstellen, sie werden aber stark relativiert, weil kein Beitrag zur öffentlichen Bewusstseinswandlung geleistet und dadurch der globale Zerstörungsdruck um kein Milligramm entschärft wird. Es handelt sich hier um eine ethisch-moralische Voraussetzung der Erdheilungsarbeit.

Unsere Erdheilungs-Projekte koppeln Erdheilung mit der Kunst, um sie auf diese Weise als zugängliches Werk in die gesellschaftlichen Bewusstseinsprozesse einzubinden. Dabei werden besonders die Urkraft-Werke in öffentlichen Räumen präsentiert, so dass sie nicht zu übersehen und für jeden Menschen wahrnehmbar sind. Sie wirken anregend oder ausgleichend auf die Kraftströmung, mit der sie in Resonanz stehen und dienen als Ankerpunkte. Gleichzeitig lenken sie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf den Prozess der Erdheilung. Sie machen etwas sichtbar und dadurch dem Bewusstsein zugänglich, was im unsichtbaren Bereich geschieht. Solche Ankerpunkte dienen als Brücke, um die Schwingungen aus der ätherischen Ebene auf die Materialisierte Ebene des Seins zu übertragen.